Natürliche heilende Eigenschaften des Wassers
Das Wasser in der Thermalbäder Istriens ist schweifelig, thermal, enthält natürliche Radiation und wichtige Anteile des Natriums, Kalziums, Chlors und anderer Mineralien. Die Wassertemperatur liegt zwischen 32°C und 34°C. Der Schwefelanteil ist 33-38 Miligramm H2S/Kg und die Radioaktivität 632 Bg/L. Ein solches Wasserzusammensetzung in den Thermalbäder Istriens erhält sich schon jahrenlang und die Abweichungen sind gering und hängen von den Niederschlägen ab. Schwefel und die natürliche Radioaktivität im Wasser wirken gegen Entzündungen, reduzieren Schmerzen, verbessern die Blutzirkulation und beschleunigen den Metabolismus.
Die heilende Wirkung des Wassers erhebt die Thermalbäder Istriens über den anderen europäischen Thermalbäder und setzt sie auf Platz 3 in Europa. Wegen seiner starken terapeutischen Eigenschaften wurde nur ein Baden täglich in Dauer von 1 Stunde empfohlen.
Fango - heilender Schlamm
Fango wird durch langes Reifen auf eine besondere Weise vorbereitet, wobei thermominerales Wasser und Schlamm benutzt werden. Er wird direkt auf die Haut verteilt (die Schicht ist 3-4 Zentimeter dick, die Temperatur ist ungefähr 40°C) und dann mit den kräftigen Quellwasserstrahlen ausgespült. Die Therapie dauert insgesamt 40 Minuten. Ihre Hauptwirkung ist thermal und chemisch, wegen des Schwefels und anderer Mineralien.
Inhalation
Die heilende Wirkung der Schwefeldämpfe auf die Atemwege ist seit der Antike bekannt, deshalb kann das Einatmen von Schwefeldämpfen als eine der ältesten Inhalationskuren betrachtet werden. Einige Schwefelverbindungen wirken bei allergischen Reaktionen auf den Heilungsprozess ein, indem sie die Abwehrkräfte des Körpers stärken, während Radon eine heilende Wirkung auf Entzündungen der Nebenhöhlen und der Atemwege hat.
Indikationen
Eigenartige Zusammensetzung des Wassers hilft bei Behandlung von:
- chronischen rheumatischen Erkrankungen
- degenerativen Erkrankungen der lokomotorischen Organe
- Hautkrankheiten
- Erkrankungen der oberen Atemwege
- gynekologischen Erkrankungen
- Krankenhausnachbehandlung der Wirbelsäule, Knochen und Gelenke
Gegenwirkungen
- maligne Erkrankungen
- ansteckende Krankheiten
- Dekompensation des Herzes
- Neuropsychiatrische Störungen